Berlinale 2013

Die erste Premiere

Gestern Abend hatten wir unsere erste Filmpremiere. Wir haben „The necessary death of Charly Countryman“ mit Shia LaBeouf, Evan Rachel Wood, Mads Mikkelsen, Til Schweiger und Rupert Grint gesehen.

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Ein etwas sperriger Titel für einen etwas unausgegorenen Film. Ich fand den Film nicht wirklich schlecht und auch nicht wirklich gut. Überrascht hat mich Til Schweiger, den ich in seiner Rolle als Bösewicht sehr gut fand, zumal man ihn, wenn er Englisch spricht, auch richtig gut versteht. Er hat auch gemeinsam mit Rupert Grint und Shia LaBeouf die beste Szene im Film mit einem der kuriosesten Dialoge der Filmgeschichte.

Insgesamt war die Geschichte um einen jungen Mann, dessen Mutter stirbt und die ihm aus dem Jenseits auffordert nach Bukarest zu reisen, wo er sich verliebt und vom eifersüchtigen Killer-Exliebhaber seiner Angebeteten verfolgt, wird nicht wirklich mitreißend.

LaBeouf als leicht tollpatschiger Hauptdarsteller kommt sympathisch rüber, aber insgesammt springt der Funke nicht über. Und Bukarest empfand ich als Stadt abstoßend. Da stellt sich allerdings die Frage, ob das nur die Darstellung des Films war. Mir war der Handlungsort auf jeden Fall zutiefst unsympatisch, was sich für mich dann auf den gesamten Film ausgewirkt hat.

Zur Premiere waren Rupert Grint, Til Schweiger und Shia LaBeouf sowie der Regisseur Frederik Bond anwesend. Es war übrigens Bonds erster Langfilm. Zum Schluss kamen die Akteure (und Produzenten) wie üblich auf die Bühne, ernteten Applaus und benahmen sich aber insgesamt etwas planlos auf der Bühne. Was wohl vorrangig an dem völlig aufgeregten Regisseur lag.

Hier ein kurzer Clip und Fotos von der Premiere: