Berlinale 2016

Hail Caesar, wenig Handlung, viel Spaß

Gestern Abend haben wir also zur Eröffnung den neuen Film der Coen Brüder. Tobi und ich waren in der Premieren-Aufführung, die parallel zur Eröffnung im Berlinale Palast gezeigt wurde.

Nachdem wir ja leider schon den Auflauf der Stars am roten Teppich verpasst hatten, wurde hier zumindest leicht zeitversetzt die Eröffnung aus dem Berlinale Palast übertragen.

Als Überraschung kam nach der Übertragung, vor Filmbeginn Festivaldirektor Dieter Kosslik mit den beiden Regisseuren Ethan und Joel Coen vorbei. Das war zumindest ein kleiner Trost dafür, dass wir den roten Teppich verpasst hatten.

Diese Diashow benötigt JavaScript.

Der Film Hail Ceasar macht richtig Spaß, besonders wenn man auf alte Hollywoodfilme aus den 50iger Jahren steht. Der Film veräppelt so ziemlich jedes Klischee was man über solche Filme im Kopf hat.

Ob George Clooney als leicht trotteliger Star eines Sandalenfilms, Scarlett Johansson als biestiger Esther Williams Verschnitt im Meerjungfrauenkostüm oder auch Channing Tatum als Musicaltanzstar in der schwulsten Matrosen-Stepptanz-Nummer überhaupt, die Stars geben sich in dem Film die Klinke in die Hand und haben sichtlich Spaß an der Sache, auch wenn die Meisten nur ein paar Szenen haben.

Die Handlung ist eher dünn und dient eher dazu, die skurielen Szenen aneinanderzureihen. Aber egal, nicht nachdenken, zurücklehnen und amüsieren. Dafür ist Hail Caeser allemal gut.

Meine Wertung:

[usrlist „Handlung:2“ „Staraufgebot:5“ „Schmunzelfaktor:4“ „Musicaleinlagen:4.5“ „Queerquote:3.5“]

Und hier noch ein kurzes Video vom Besuch der Coen Brüder: