Berlinale 2012

Iron Sky – Nazis leben auf dem Mond

Gestern habe ich mir einen der wohl schrägsten Filme der Berlinale angeschaut. Iron Sky, eine Science-Fiction-Satire. Iron Sky ist eine finnisch/deutsche/australische Co-Produktion mit Götz Otto, Udo Kier und Julia Dietze in den Hauptrollen. Regie führte der Finne Timo Vuorensola.

Um was geht es? 1945 hat sich ein Trupp Nazis zum Ende des Krieges auf die dunkle Seite des Mondes geflüchtet. Dort haben sie eine neue Gesellschaft aufgebaut und warten auf die Gelegenheit, die Erde wieder zu erobern.

2018 landet nun ein Raumschiff der Amerikaner auf dem Mond. Gedacht als Marketingaktion zur Unterstützung der Wiederwahl der amtierenden US-Präsidentin. (Die zufällig? aussieht wie Sarah Palin!). Die Astronauten stolpern zufällig über die Nazis und einer von Ihnen wird gefangen genommen. Der Schreck für die Nazis ist besonders groß, als sie feststellen, dass der gefangene Nazi auch noch ein Schwarzer ist.

Für das Problem haben sie einen verrückten Professor, der den Astronauten „ariarisiert“, so dass er blond und weiß wird. Der Astronaut führt zum Glück auch ein modernes Handy mit, mit dem es endlich gelingt, das selbstgebaute Raumschiff zum Laufen zu bringen. Mit dem Astronauten soll ein Vortrupp zurück zur Erde und die US-Präsidentin treffen, um die Erde zu unterwerfen.

Klingt alles gaga? Ist es auch! Wird aber noch viel besser. Der ganze Film nimmt sich natürlich nicht ernst und die Nazis werden schön auf die Schippe genommen. Das ganze ist recht trashig, aber gut gefilmt und recht kurzweilig. Alles in allem ein Sci-Fi-B-Movie von bester Qualität.

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